Untersuchungsausschuss

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Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal ist in der Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz ohne Beispiel. Die Geschehnisse müssen aufgearbeitet werden. Denn eine Tragödie derartigen Ausmaßes kann und darf nicht ohne Folgen bleiben. Dabei muss es in erster Linie darum gehen, alle Aspekte auf den Prüfstand zu stellen, die mit dieser Katastrophe zusammenhängen.

Die wichtigste Frage lautet:

Wäre es möglich gewesen, mehr Leben zu retten?

Die Angehörigen der Toten und Vermissten, die Menschen in der Region, die ihre Heimat verloren haben – sie haben ein Recht darauf, zu erfahren, weshalb alles so gekommen ist:

  • Trafen Warnungen zu spät ein? Waren sie deutlich genug?

  • Hätte der Hochwasserschutz wirksamer organisiert werden können?

  • Das Krisenmanagement – wie und wo liefen welche Informationen zu welchem Zeitpunkt auf?

  • Sollten Frühwarnsysteme und Meldeketten, wie der Katastrophenschutz grundlegend verbessert werden?

Wir stehen in der Pflicht, das, was geschehen ist, aufzuarbeiten. Wir müssen daraus für die Zukunft lernen und uns besser auf Krisen vorbereiten – dafür brauchen wir eine klare Analyse.

Die Flut und die schlimmen Folgen können wir nicht ungeschehen machen. Aber: Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, dass sich eine solche Tragödie nicht wiederholt!

Der Untersuchungsausschuss soll die tragischen Ereignisse umfassend aufarbeiten und die politische Verantwortung klären.

 

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